Die repräsentative Umfrage „Imagine“ untersucht, wie die Deutschen KI-generierte, kreative Inhalte wahrnehmen.
Unsere Kreativität befindet sich in einer Wende. Die Verwendung von generativen KI-Tools (GenAI) wie ChatGPT und Midjourney macht es möglich, vollkommen neue und alle erdenklichen kreativen Inhalte zu erzeugen. Die erstaunlichen Fähigkeiten dieser Tools haben eine enorme Experimentierfreude ausgelöst. Der Umsetzung von kreativen Ideen sind keine Grenzen mehr gesetzt. Daher untersucht die SYZYGY GROUP, wie diese maschinelle Kreativität in Deutschland empfunden wird.
Zusammenfassend stellt Consumer-Psychologe Prof. Dr. Paul Marsden (University of the Arts London) – der die repräsentative Umfrage durchgeführt hat – fest, dass die Verbraucher:innen grünes Licht für den Einsatz von KI-generierten Inhalten geben.
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Die Verbraucherinnen und Verbraucher geben den Unternehmen und deren Marken grünes Licht zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz etwa in der Werbung und im Vertrieb.
Die SYZYGY GROUP Umfrage „Imagine“ zeigt, dass die Nutzung von KI zu einem erheblichen Kreativitätsschub führen wird – sowohl im Alltag als auch in Unternehmen. Ein Großteil der Befragten (78 Prozent) geht sogar so weit zu sagen, dass KI den Menschen irgendwann in Bezug auf seine kreativen Fähigkeiten übertreffen wird.
Es zeigt sich, dass die Menschen sehr neugierig und offen gegenüber dieser maschinellen Kreativität reagieren und gerne damit experimentieren wollen. Jeder Vierte der Befragten könnte sich sogar vorstellen einen digitalen Klon von sich zu generieren, um nach dem Tod digital weiterzuleben. Gleichzeitig besteht jedoch die Sorge vor möglichem Missbrauch und der Wunsch nach einem verantwortungsvollen Umgang und Transparenz.
Kernerkenntnisse der Umfrage „Imagine“:
- Maschinelle Kreativität und ihre Wahrnehmung
- 78 % der Deutschen glauben, dass künstliche Intelligenz (KI) den Menschen irgendwann an kreativen Fähigkeiten übertreffen wird. 10 % glauben, dass dies bereits geschehen ist.
- 49 % der Deutschen sind daran interessiert, generative KI-Tools zu verwenden, um ihre eigene Kreativität zu steigern. Und 68 % glauben, dass sie Menschen helfen werden, kreativer zu werden. 67 % sind der Auffassung, dass sie Unternehmen kreativer machen werden.
- 78 % vermuten, dass ihre Lieblingsmarke bereits KI einsetzt, um kreative Aufgaben im Unternehmen zu automatisieren. 42 % würden es vorziehen, wenn ihre Lieblingsmarke KI anstelle von Menschen für kreative Marketingaufgaben einsetzen würde, wenn dies den CO2-Fußabdruck der Marke verringern würde.
- Bei insgesamt 69 % der Deutschen überwiegen die positiven Gefühle in Bezug auf KI-basierter Kreativität (davon: interessiert32 %, überrascht 11 %, inspiriert 11 %, begeistert 10 %, glücklich 2 % und freudig 3 %).
- Schon jetzt hat nach Einschätzung der Befragten Künstliche Intelligenz deutliche Veränderungen ausgelöst. Lediglich 8 Prozent konnten in der Umfrage ein von der KI erstelltes Foto richtig identifizieren. In Blindtests bevorzugen 57 % der Deutschen KI-generierte Kunst und Design gegenüber von Menschen geschaffener Kunst und Design.
- 25 % wären daran interessiert, generative KI zu verwenden, einen digitalen Klon von sich selbst zu erstellen, damit die Angehörigen mit ihm nach seinem Tod interagieren können.
- Bedenken und der Wunsch nach Transparenz
- 92 % der Befragten sind der Meinung, dass die Menschen das Recht haben sollten, zu erfahren, ob die von ihnen genutzten und konsumierten Inhalte von Künstlicher Intelligenz erstellt oder verändert wurden.
- 73 % würden ein Gesetz unterstützen, das es Künstlicher Intelligenz verbieten würde, die KI-Identität zu verschleiern und sich für einen echten Menschen auszugeben.
- 87 % der Befragten befürchten, dass Unternehmen GenAI zur Produktion von Inhalten einsetzen könnten, die die Menschen irreführen oder manipulieren.
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GenAI-Tools werden Kreativität neu definieren und uns besser machen. Daher war es uns wichtig herauszufinden, wie die Menschen auf maschinelle Kreation blicken. Transparenz ist der Schlüssel.
„Diese Studie zeigt, dass Deutsche begeistert von einer Welt sind, in der menschliche Kreativität durch maschinelle Kreativität erweitert und ergänzt wird. Psychologisch gesehen scheint sich ‘generative KI’ gut mit der deutschen Ingenieursmentalität zu vereinen, indem sie das Konzept dieser Technologie als ‘kreative Maschine’ begrüßt”, sagt Consumer-Psychologe Prof. Dr. Paul Marsden von der University of the Arts London, der die Umfrage durchgeführt hat. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher geben den Unternehmen und deren Marken grünes Licht zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz etwa in der Werbung und im Vertrieb.“
„Ich denke, dass wir uns in dem größten Umbruch unserer Branche befinden seit dem Launch des iPhones. GenAI-Tools werden Kreativität neu definieren und uns besser machen. Daher war es uns wichtig herauszufinden, wie die Menschen auf mit Hilfe von maschineller Kreation und deren Inhalte blicken. Transparenz ist der Schlüssel. Eine “Created with GenAI”-Kennzeichnung schafft eine echte Chance, um die große Offenheit der Menschen für generative Kreativität zu wahren“, sagt Franziska von Lewinski, CEO der SYZYGY GROUP.
Die SYZYGY GROUP hat die repräsentative Umfrage (1.104 Befragte; 18 bis 77 Jahre) bei Prof. Dr. Paul Marsden (University of Arts London) in Auftrag gegeben. Detaillierte Umfrage-Ergebnisse finden Sie im Digital Insight Report „Imagine“ unter www.syzygy-group.net/imagine
