Die Menschen suchen im Web, streamen Musik oder Filme – und bekommen ganz nebenbei Online-Werbung ausgespielt. Dabei machen sich die Nutzer:innen wenig bis gar keine Gedanken, wie viel CO2 sie dabei produzieren. Etwa 5,4 Tonnen Kohlendioxid sollen es pro durchschnittlicher Online-Werbekampagne sein. Dies entspricht etwa 5.400.000 Millionen Aufrufen bzw. Ad-Impressions.
Herr Ladner, wie passen diese Themen zusammen?
Als führender Beratungs- und Umsetzungspartner für Digital Experience wissen wir natürlich, dass unsere Arbeit für Kunden CO2 emitiert. Darum beschäftigen wir uns intensiv damit, wie wir durch unsere Dienstleistungen von Anfang an Emissionen reduzieren könnten.
Was machen Sie konkret?
Neben unseren Bemühungen, Emissionen in unserem eigenen Unternehmen zu reduzieren, entwickeln wir auch nachhaltige Lösungen für unsere Kunden. Dazu haben wir unser Portfolio genau analysiert, um festzustellen, wie wir intern und für unsere Kunden klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen anbieten können.
Wie können Digitalisierung oder Digital Customer Journey nachhaltiger werden?
Das Reduktionspotenzial durch Digitalisierung bis hin zur Digital Customer Journey ist sowohl für Unternehmen als auch für Werbekampagnen groß. Marketing-Experten betonen, dass nachhaltigere Kampagnen durch klügeres Schalten erreicht werden können. Nachhaltigkeit beginnt jedoch schon bei der Unternehmensstrategie und erfordert frühzeitiges, nachhaltiges Denken.
Es gibt viele wichtige Bereiche, die berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise das CO2-Einsparpotenzial bei der Videoproduktion oder das nachhaltige Design einer Website. Auch die IT-Infrastruktur und das Hosting spielen eine wesentliche Rolle und sollten in unsere Überlegungen einbezogen werden.
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Wir verstehen Generative KI als Basistechnologie, die in allen Bereichen unserer Arbeit eine Rolle spielt – jetzt und auch zukünftig!
Wie sieht es mit dem Einsatz von Generativer Künstlicher Intelligenz (GenKI) aus?
Für uns ist die Künstliche Intelligenz eine Basistechnologie, die für unsere Branche eine neue Ära eingeläutet hat. Natürlich nutzen wir diese, um die Produktivität und Qualität unserer Digital Experiences zu verbessern, d. h. Routinen zu automatisieren oder komplexe Aufgaben maschinell zu be- und verarbeiten.
Ist das nachhaltig?
Auf jeden Fall, da Abläufe dadurch verkürzt werden und wir hochwertigen, ansprechenden Content viel effizienter erstellen können, als es bisher der Fall war. KI-gesteuerte Tools ermöglichen es uns, immer ressourcensparender, effizienter und kreativer zu arbeiten. Das ist erst der Anfang und wird zukünftig noch nachhaltiger möglich sein, wenn wir die GenKI verantwortungsvoll nutzen.
